Aurora’s Shaders machen deine Minecraft Welt bunter und dabei bleibt die Performance trotzdem gut. Das Pack basiert wie viele andere auf dem Code von Complementary Unbound und ist deshalb ein überarbeitetes Projekt des beliebten Shaders. Im Vergleich zur Originalversion von Complementary wirkt das Aurora Edit deutlich mehr wie das klassische Minecraft. Besonders gut sieht man das beim Wasser. Zwar gibt es kleinere Funktionen wie leichte Wellen, doch die Wasseroberfläche erinnert stark an das Vanilla Minecraft ohne Mods.
Wenn du in die Ferne blickst, wirst du kräftige Farben erkennen. Tiere erscheinen in einem freundlicheren Licht und selbst böse Kreaturen, wie Creeper oder Zombies, sind ein Hingucker mit den neuen Lichteffekten. Im direkten Vergleich wirkt Complementary Unbound beinahe blass. Dafür sind bei Complementary die Wolken besser gelungen. Bei Aurora’s Pack ist der Himmel leider eher schlicht gehalten, was schade ist. Schließlich gehört ein beeindruckender Himmel zu den Highlights vieler Shader Projekte. Beispiele dafür sind Photon oder SEUS PTGI, bei denen der Himmel besonders gut zur Geltung kommt. Diese beiden sind aber auch insgesamt ultra-realistisch, weshalb sie sowieso nur mit den besten Grafikkarten wirklich gut laufen.
Besonders cool ist, das Aurora mit der Distant Horizons Mod kompatibel ist. Diese Modifikation erweitert die Sichtweite enorm, wodurch du viel mehr Berge und Biome auf einmal sehen kannst. Ohne Shader sieht das lange nicht so beeindruckend aus. Wenn du Minecraft in der Java Edition spielst und gerne Mods nutzt, solltest du es unbedingt ausprobieren. Auch hier ist aber eine leistungsstarke Hardware zwingend notwendig, weil Minecraft an sein Limit gebracht wird.
Trotz besserer Effekte sieht das Spiel nicht aus wie ein realistisches Videospiel wie GTA 6, sondern bleibt optisch eindeutig das Klötzchenspiel von Mojang. Die Entwicklerin beschreibt das Projekt auf Modrinth selbst als eine bessere Version von Minecraft. Es soll weder realistisch noch fantasyhaft wirken, sondern einfach nur schöner aussehen. Ganz egal, ob du in der Oberwelt, im Nether oder im End unterwegs bist, der Shader sorgen überall für Verbesserungen.
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch kleinere Schwächen. An einigen Stellen hätte das Shader Pack etwas mehr Kreativität vertragen können. Andere Grafik-Mods wie BSL oder Sildurs Vibrant bieten oft überraschende Details. Bei Aurora’s Shaders fehlt das teilweise. Besonders im Ende wirkt der Himmel unspektakulär. Ein schwarzes Loch wäre zum Beispiel ein spannendes Feature gewesen, wie es bei Iteration oder Super Duper Vanilla zu finden ist. Davon abgesehen gibt es wenig zu kritisieren. Vergleichsweise ist es auch noch ein recht neues Pack, weshalb du mit der Entwicklerin Nachsicht haben solltest, wenn du einen Bug finden solltest.
Wenn du in den Einstellungen von Aurora’s Shaders experimentierst, kannst du verschiedene Profile auswählen. Für besonders eindrucksvolle Effekte gibt es das Profil „Cinematic“. Dieses liefert kinoreife Bilder, senkt aber auch die FPS spürbar. Es ist deshalb vor allem für Screenshots geeignet, wenn du keinen leistungsstarken Computer hast. Für die meisten Spieler empfiehlt sich das Profil „Vanilla Plus“. Hier bekommst du eine gute Balance zwischen schöner Grafik und hoher Performance. Zwar sind einige Funktionen deaktiviert, aber das fällt kaum auf. Zum Beispiel sieht das Wasser auf den ersten Blick toll aus, doch unter Wasser wirkt es etwas dunkel. Übrigens gibt es auch ein anderes Pack, dass genauso heißt. Wenn es dich interessiert, dann schaue dir mal die Vanilla Plus Shaders an, die von einem Deutschen erstellt wurden.
Der Aurora’s Shader wurde erstmals am 23. November 2023 veröffentlicht und ist mit diesen Minecraft Versionen spielbar: 1.21.5 – 1.21.4 – 1.21.3 – 1.21.2 – 1.21.1 – 1.21 – 1.20.6 – 1.20.5 – 1.20.4 – 1.20.3 – 1.20.2 – 1.20.1 – 1.20
Video & Screenshots
Vergleichstool
Wie installiert man die Aurora’s Shaders?
- Downloade die Aurora’s Shaders für Minecraft aus dem untenstehenden Abschnitt herunter. Wähle die Datei, die zu deiner Minecraft Version passt.
- Installiere Iris.
- Öffne den Minecraft-Launcher und wähle das Iris- oder OptiFine-Profil, das du gerade erstellt hast.
- Starte Minecraft.
- Gehe zu „Optionen“, dann „Grafikeinstellungen“, und wähle „Shader Packs“. Klicke dann auf „Shader Pack Ordner öffnen“, um den Shaderpacks-Ordner zu öffnen.
- Verschiebe die heruntergeladene ZIP-Datei in diesen Ordner (.minecraft\shaderpacks).
- Wähle im Spiel das neu installierte Paket aus der Shader-Liste aus. Wenn du ein Shader-Paket mit Iris auswählst, wird der Dateiname gelb.
- Klicke auf „Fertig“ oder „Anwenden“ und alle neuen Funktionen werden geladen.
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[1.21.X – 1.20.X] Download Aurora’s Shaders